9. April 2021

Auf dem Weg zur bekanntesten Bike-Brand Deutschlands-Die Dauertransformation von ROSE Bikes

von Marketing-Club Bremen

Auf dem Weg zur bekanntesten Bike-Brand Deutschlands – Erfolgreiche Transformation bei ROSE Bikes

Ist das Fahrrad das neue Auto? Was sind aktuell die größten Herausforderungen im Bike-Marketing? Und welche Erfolgsgeheimnisse stecken hinter dem steilen Wachstumskurs von ROSE Bikes? Diese und viele weitere Fragen beantwortete Retail Director Tim Böker den mehr als 100 Teilnehmer*innen der Marketing Clubs Ruhr, Bremen, Dortmund, Frankfurt, Saar und Südwestfalen beim Online-Clubabend am 22. März 2021.

Test, learn, build bigger

„ROSE befindet sich in einer Art Dauer-Evolution“, sagte Böker. „Unsere Unternehmenskultur ist schnell, agil und mutig. Wir trauen uns, neue Wege zu gehen und auch mal Fehler zu machen. Immer nach dem Motto ‚Test, learn, build bigger‘. Dabei konzentrieren wir uns auf das Wesentliche und arbeiten schnell und flexibel in interdisziplinären Teams.“ Daran, dass das Bocholter Fahrradunternehmen mit dieser Strategie gut fährt, blieb bei den Zuhörern kein Zweifel. Im Jahr 1907 als Handwerksbetrieb gestartet, hat sich ROSE bis heute vom klassischen kleinen Einzelhändler zum internationalen Multichannel-Händler mit rund 500 Mitarbeiter*innen entwickelt.

„Wir bedienen viele Kanäle, aber wir denken nicht in Kanälen“, fuhr Böker fort. „Für uns zählt nur die Customer Journey. Ein neues Fahrrad zu kaufen ist eine extensive Entscheidung, die Kunden informieren sich vor dem Kauf über verschiedenste Wege. Online-Recherche, Videoberatung, Telefonberatung, Live-Beratung in unseren Stores – online und offline sind hier eng verknüpft.“

Den ersten Webshop eröffnete ROSE vor über 20 Jahren – und machte damit im Jahr 1998 immerhin schon ein Prozent des Umsatzes. Heute sind es rund 70 Prozent, verriet Böker. Diese Entwicklung zeige, dass Kunden sehr wohl bereit sind, Fahrräder online zu kaufen. Man müsse nur die nötigen Beratungstools zur Verfügung stellen. „Seit Beginn der Corona-Pandemie haben wir zum Beispiel WhatsApp- und Facetime-Beratungen eingeführt und auch Bikeberatungen an der Haustür unserer Kunden. Unser Marketing ist 100 Prozent customer-centric, der Kunde steht immer im Mittelpunkt.“

Boost für die Branche

Neben neuen Tools und Methoden brachte die Corona-Pandemie für ROSE aber vor allen Dingen eines: deutlich gesteigerte Absätze. „Corona hat der Bike-Branche einen echten Boost gegeben, wir kommen mit der Produktion kaum noch hinterher. Verfügbarkeit ist zurzeit die allseits bestimmende Herausforderung in der Branche“, sagte Tim Böker.

Ob das Fahrrad damit auf dem Weg zum neuen Statussymbol in den Städten sei? Zum neuen Auto sozusagen? Böker stimmte zu: „Fahrräder zahlen auf wesentliche Zukunftsthemen ein wie Nachhaltigkeit und New Mobility. Deshalb entscheiden sich auch immer mehr Menschen aktiv für eine bestimmte Bikemarke. Das Fahrrad hat das Zeug zum Pendlerfahrzeug Nr. 1. Und wie beim Auto möchte ich dann nicht mit irgendwas fahren, sondern mit meiner Lieblingsmarke.“

Das Umsatzziel für 2020 habe man bereits deutlich übertroffen, so Böker. Für die kommenden Jahre hat ROSE sich daher weitere ehrgeizige Ziele gesetzt: „Unsere Produkte sind bereits nachhaltig, doch wir als Unternehmen wollen es auch werden. Deshalb streben wir Klimaneutralität bis zum Jahr 2025 an“, verriet Tim Böker. „Außerdem möchten wir uns weiterentwickeln zu DER Premium Lifestyle Brand für sportliche Mobilität. Wer an Fahrräder denkt, soll an ROSE denken.“

Text erstellt durch Maria Leipold – Text. PR. Lektorat.


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